© Foto: Walch Andreas Photography/TVB Mühlviertler Alm Freistadt: Unterwegs am Johannesweg
Unterwegs am Johannesweg: den Weitblick genießen
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Freistädter Brauhaus-Trail

  • für jedes Wetter geeignet
  • Rundweg
  • Unterkunftsmöglichkeit

Interaktives Höhenprofil

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Tour-Details

Startort: 4240 Freistadt
Zielort: 4240 Freistadt

Dauer: 1h 0m
Länge: 1,5 Kilometer

niedrigster Punkt: 557m
höchster Punkt: 565m
Schwierigkeit: sehr leicht
Kondition: sehr leicht
Panorama: kaum Ausblicke

Wegbelag:
Asphalt, Sonstiges


Wollten Sie schon immer wissen, wo vor Zusammenschluss der Braucommune in Freistadt Bier gebraut wurde? Dann besuchen Sie Freistadt und begehen den Freistädter Brauhaus-Trail.

Der Rundgang durch die mittelalterliche Braustadt Freistadt führt Sie zu den 20 ursprünglichen Brauhäusern der Stadt – Geschichte und Geschichten inklusive!

Auf unserer Homepage können Sie den Freistädter Brauhaus-Trail inklusive 2 Genussgutscheine bestellen - hier

Dieser führt Sie zu den 20 ehemaligen Brauhäusern der Stadt – Geschichte und Geschichten inklusive. Und weil so eine Erkundungstour schon mal durstig machen kann, sind in der Karte zwei Gutscheine für eine Bierpause inkludiert. Karten sind im Freistädter Brauhaus, im Freistädter Biershop sowie bei der Freistädter Touristeninfo um Euro 4,- erhältlich.

Geschichte & Geschichten
1 zigartige Rechtsform: Die „Commune“ als Rechtsform einer Firma
ist mittlerweile die einzige ihrer Art in Europa.

11 Sorten Bier werden aktuell in der Braucommune in Freistadt gebraut:
Vom klassischen Ratsherrn Premium bis zum Black Bock.

100 Prozent österreichische Zutaten befinden sich im Freistädter Bier.
Der Hopfen stammt ausschließlich aus dem Mühlviertel.

2.800 Tonnen Braugerste aus dem Weinviertel
werden jährlich fürs Freistädter Bier verarbeitet.

16.000 Kilogramm Mühlviertler Naturhopfen benötigt die
Braucommune jährlich zur Herstellung ihrer Biere.

65.000 Kubikmeter Mühlviertler Urgesteinswasser werden
jährlich zu Freistädter Bier veredelt.

Einkehrstationen*
A Freistädter Brauhaus, Brauhausstraße 2
B Latino Lounge & Bar, Eisengasse 10
C Hotel Goldener Adler, Salzgasse 1
D Zum Goldenen Hirschen, Böhmergasse 8-10
E Foxis Schlosstaverne, Hauptplatz 11
F Café Konditorei Hubertus, Höllplatz 2

* Gastronomiebetriebe der BierWeltRegion Mühlviertel – Hier können Sie die beiliegenden
Gutscheine einlösen!

FREISTÄDTER BRAUGESCHICHTE
1363 verlieh Herzog Rudolf IV. der Stifter den Bürgern von Freistadt das Braurecht. Sie durften in den eigenen Häusern Bier brauen und es dort auch ausschenken. Als Bürger galt damals nur, wer ein Haus innerhalb der Stadtmauern besaß. 1525 waren in der Stadt insgesamt 20 Brauhäuser und Leutgebschaften, die auch Bier brauten, verzeichnet. Das sind die Stationen unseres Brauhaus-Trails. 
Über die Jahre konnten immer weniger Brauereien den Betrieb aufrecht erhalten: 1770 gab es nur noch zwei Brauhäuser – ein Weißbier- und ein Braunbierbrauhaus. Man erwog aus wirtschaftlichen Gründen und um der immerwährenden Brandgefahr in der Stadt vorzubeugen, die beiden Brauhäuser in der Stadt aufzulassen und ein gemeinsames Brauhaus außerhalb der Stadtmauern zu errichten. In der Silvesternacht 1770 wurde schließlich der Kaufvertrag über die 
ehemaligen „Stadtschreibergärten“ unterzeichnet – dieser gilt heute als Gründungsurkunde 
der Braucommune in Freistadt. 
Dort steht auch heute noch das Freistädter Brauhaus, wo das hopfig andere Freistädter Bier nach den Prinzipien des Freistädter Biermanifestes gebraut wird. 

1. BRAUHAUS FREISTADT: 
Das Gebäude wurde 1780 nach 10jähriger Bauzeit fertiggestellt. Am 4. März dieses Jahres wurde hier der 1. Sud Freistädter Bier eingebraut. Das denk malgeschützte Brauhaus gilt als der bedeutendste barocke Industriebau Oberösterreichs. Der berühmte österreichische Maler und Künstler Prof. Arik Brauer gestaltete für die Brauerei ein 56 m2 großes Glasrelief im Sud 
haus sowie den Brauerbrunnen im Biergarten. Das neue Sudhaus befindet sich auch heute noch an der gleichen Stelle wie damals und ist über den Biershop öffentlich zugänglich. Zudem beherbergt das Brauhaus eine Brauhaus-Galerie und den hauseigenen Braugasthof. 

2. EISENGASSE 16: 
Gasthaus zur Goldenen Sense: Neben dem Sensenblatt sind im Zunftgasthaus der Schuster, Bäcker und Schneider die Zunftzeichen Stiefel und Schuh, Brezel und Schere aus dem 17. Jhdt. im Schild gut erkennbar.

3. EISENGASSE 14: 
Gasthaus zum Goldenen Schiff; das Haustor ist aus dem Jahr 1596 und zeigt ein Lamm als Hauszeichen der Besitzer Lemmerer.

4. EISENGASSE 12: 
Gasthaus zum Goldenen Stern; in der Durchfahrt findet man preußische Kappen mit Jugendstilmalereien, die erst 1995 bei Renovierungsarbeiten zufällig wiederentdeckt wurden.

5. EISENGASSE 10: 
Das Haus reicht bis zum Stadtgraben und ist eines der längsten der Stadt. 1637 gehörte es Hans Hens, einem Holzschnitzer der für den Bau des Altares nach Freistadt zog. Vom Altar ist heute nur noch das mittlere Bild übrig (im Altarraum der Kirche), der Rest ist dem Holzwurm zum Opfer gefallen!

6. SALZGASSE 1: 
Eine der schönsten Fassaden der Innenstadt mit neubarocken Bacchantinnen Figuren aus dem 19. Jdht. Gut erhaltene Granitpflasterung und Teilstück des historischen Wehrganges im Hof.

7. SALZGASSE 2 BZW. PFARRGASSE 20: 
Elemente aus Spätbarock und Jugendstil; das Krokodil im Durchgang entkam um die Jahrhundertwende einem Zirkus, der in Freistadt lagerte. Jäger wurden beauftragt, es einzufangen. Das Tier war aber schon verendet. Kaspar Obermayr, ein Kolonialhändler, dem dieses Haus gehörte, ließ es ausgestopft in seinen Geschäftseingang hängen und erzählte, er habe es eigenhändig auf einer seiner Reisen am Nil erwürgt. 

8. SALZGSSE 3:
Die Stadt kaufte das Haus und erreichtete gegen Ende des 16. Jahrhunderts das städtische Weißbierbrauhaus, um dem aus Böhmen eingeführten Weizenbier Konkurrenz machen zu können. Gerstenbiere als Braun- oder Rotbiere zu brauen war ja der Freistädter Bürgerschaft vorbehalten. Das Gebäude war die deutsche Schule und dann gleichzeitig auch Weißbierbrauhaus. 1770 wurde das Haus an die Bürger verkauft, die zur Regelung der Biererzeugung bereits die Braucommune gegründet hatten. 

9. ZUGANG ÜBER SALZGASSE 9: 

Klassisches Gotisches Gibelhaus; im Hinterhaus befand sich bis 1780 das letzte Braunbierbrauhaus, später dann das erste Lichtspielhaus (Kino) der Stadt, geführt von Kaspar Obermayr.

10. SALZGASSE 13: 
Seit 1525 bereits als Brauhaus erwähnt; hier stand einst das innere Bad der Stadt. Früher war es die Gastwirtschaft „Zum schwarzen Rössl“ und ist auch heute noch ein Gasthaus mit dem Namen „Vis à vis“.

11. SALZGASSE 32: 
Als „Clösterle“ bekanntes Brauhaus, das sehr einfach gestaltet, aber mit historischem, gotischem Kern erhalten ist.

12. SALZGASSE 34: 
Gotisches Dreifensterhaus mit Schopfwalmdach und historischer Türe; der übers Hauseck gesetzte Radabweiserstein ist typisch für historische Städte und an vielen Ecken und Hauseinfahrten zu finden. So sollte eine Beschädigung durch die Pferdefuhrwerke verhindert werden, die man nicht so exakt lenken konnte wie die heutigen Fahrzeuge!

13. WAAGGASSE 27: 
Biedermeierfassade mit Fresko von 1819 „Maria von den Engeln gekrönt“; hier befindet sich im Hof noch der letzte der 5 Bierbraubrunnen. Er wurde während der Stadtbrände auch als Löschbrunnen verwendet. Der Brauteil und das Braumeisterstüberl wurden renoviert und für spezielle Führungen zugänglich gemacht.

14. WAAGGASSE 22: 
Gotische Fenstergewände und Portal um 1500; in einer Nische findet man die Holzstatue „Immaculata“: Eine plötzliche und gefährliche Niveausenkung in der Gasse versetzte die Bewohner in große Sorge. Nach der Stiftung der Mutter Gottes-Statue hörten die unerklärlichen Bodenbewegungen wieder auf. 

15. WAAGGASSE 21: 
Heute noch erhalten sind die schönen Stuckornamente, die Lisengliederung der Fassade sowie die spätbarocke Türe.

16. WAAGGASSE 15: 
Dieses Bürgerhaus war ein Brauhaus bis 1724; in der Hofdurchfahrt befinden sich noch gotische Tonnen- und Kreuzgewölbe. Hier befand sich die erste und einzige Zapfsäulentankstelle der Innenstadt, bevor die Firma in den 1970er Jahren in die Vorstadt übersiedelte.

17. WAAGGASSE 14 BZW. SAMTGASSE 7 
Dieses sehr alte Gebäude (erste urkundliche Erwähnung bereits 1383) wurde nach dem großen Brand 1507 nicht wieder in Stand gesetzt und war danach eine Kaserne für durchmarschierende Truppen. Von 1896 bis 1992 befand sich hier die Freistädter Post. Imposant ist der wuchtige Stützpfeiler. Dieses Brauhaus musste laut Statut das Bürgerspital mit 6 Eimern Bier beliefern, in der Fastenzeit mit 1 Eimer;

18. ELLEN- UND KLAFTERMASS 
Ein altes Ellen- und Klaftermaß sowie ein Eimer zeugen heute noch von der Bedeutung Freistadts als Handels- und Braustadt.

19. PFARRGASSE 5: 
Altes Seifensiederhaus; eines der ältesten gotischen Türgewände der Stadt. Gut erkennbar sind die Fensterachsen mit den Putzbändern.

20. HUTERERGASSE 4: 
Das „Brauhaus in der Höll“ war eines der letzten Brauhäuser der Stadt. Hier konnte man auf eigene Rechnung eine bestimmte Menge Bier brauen, die den einzelnen Häusern vorgegeben war. Nach der Schließung im 18. Jahrhundert wurde das Haus als Wagenschuppen der Familie Thury genutzt, die drei Hammerschmieden im Thurytal betrieben hat.

21. DECHANTHOFPLATZ 3: 
Das im Kern gotische Haus besitzt eine Barockfassade mit einer markanten Sonnentür (Original im Schlossmuseum). Die Liebe zum Detail in der Fassadengestaltung ist hier deutlich erkennbar.

22. EISENGASSE 11: 
Nach den beiden Stadtbränden 1507 und 1516, die die Stadt schwer zerstörten, verordnete Kaiser Maximilian die sogenannten innsbruckerisch hochgezogenen Feuermauern, die hier an der Längsseite gut erkennbar ist. So sollten die holz- und strohgedeckten Dächer besser geschützt sein. 

Ausgangspunkt: Freistädter Brauhaus Brauhausstraße 2 4240 Freistadt
Zielpunkt: Freistädter Brauhaus Brauhausstraße 2 4240 Freistadt

Weitere Informationen:
  • Rundweg
  • Unterkunftsmöglichkeit
  • Verpflegungsmöglichkeit

Rundweg auf eigne Faust, daher täglich begehbar

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Routenplaner für individuelle Anreise
Allgemeine Preisinformation

Preis pro Stück € 4,-

Zahlungs-Möglichkeiten
Sonstige Zahlungsmöglichkeiten
Barzahlung
Überweisung
  • Für jedes Wetter geeignet
günstigste Jahreszeit
  • Frühling
  • Sommer
  • Herbst
  • Frühwinter

Rollstuhltauglich: Nicht alle Punkte der gesetzlichen ÖNORM werden erfüllt. Grundsätzlich ist dieses Objekt rollstuhltauglich und es ist keine Hilfestellung nötig.


Freistädter Brauhaus-Trail
Stadtmarketing Freistadt
Hauptplatz 1
4240 Freistadt

Telefon +43 7942 72506 - 61
E-Mail stadtmarketing@freistadt.ooe.gv.at
Web freistadt.city/
https://freistadt.city/

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Startort: 4240 Freistadt
Zielort: 4240 Freistadt

Dauer: 1h 0m
Länge: 1,5 Kilometer

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höchster Punkt: 565m
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