© Foto: Tourismusverband Mühlviertler Alm Freistadt: Familie Sommer
Familie Sommer mit einem Mountainbike im Vordergrund.
Familie Sommer mit einem Mountainbike im Vordergrund.
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Mountainbiken - ein wahrer Sommer-Sport

Familie Sommer, das sind Mama Sabine (48), Papa Alexander (50) und die Töchter Clara (18) und Nicole (15). Für ein Thema können sich alle vier besonders stark begeistern: das Mountainbiken. 

Mama und Papa Sommer kommen ursprünglich aus einem kleinen Dorf in Niederösterreich. Alexander hat am Ende seines Informatik-Studiums mit dem Biken begonnen. Bei Sabine war es eine sehr romantische Morgengabe, nämlich ein Mountainbike, nach der Hochzeit im Jahr 2000 - der Grund warum sie nicht nur ihren Mann sondern auch diesen Sport heute so sehr liebt. 
Und kaum wo kann man diesen Sport wohl leidenschaftlicher ausüben als im Mühlviertel. Das wussten damals auch schon Sabine und Alex. Es war unter anderem auch ein Grund dafür, warum sie nach ihrer Hochzeit gemeinsam ins Mühlviertel gezogen sind und mittlerweile in ihrem Haus in Neumarkt wohnen. Sabine unterrichtet Sport und Mathematik am Gymnasium in Freistadt und Alexander arbeitet als Software-Manager in Linz.

© Foto: Salzkammergut Trophy/Familie Sommer: Clara Sommer bei der Salzkammergut Trophy
Clara Sommer bei der Salzkammergut Trophy, wie sie gerade über eine Brücke fährt.

Clara Sommer bei der Salzkammergut Trophy

Im Jahr 2002 sind die beiden in die erste Saison gestartet, auch die Transalp haben sie in diesem Jahr geschafft. Wegen den Kindern und dem Hausbau hat Sabine bis 2008 pausiert, danach stieg sie mit einem neuen Bike aber richtig in den Sport ein. Sie fährt seit 2012 mit einer Elite-Lizenz. Alexander hat dann 2014 die Masterlizenz gelöst.

Und die beiden Töchter, die waren natürlich von Anfang an dabei. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Nicole bereits mit 5 Jahren ihr erstes Mountainbikerennen bestritten hat und Clara auch erst sieben war.

Sie fahren beide in der sogenannten „Königsdisziplin“ Cross Country. Für diese Disziplin eignet sich das Mühlviertel besonders gut, das ständige auf und ab bietet hervorragende Trainingsbedingungen für die beiden Sommer-Girls. 

Gepackt von Ehrgeiz und Disziplin jagt ein Erfolg den nächsten. So ist Sabine mittlerweile vier Mal Staatsmeisterin. Sie war auch bereits fünf Mal bei der WM im Marathonbewerb dabei. Im Jahr 2018 wurde sie hervorragende Zehnte und 2019 erreichte sie den tollen zwölften Rang. Somit ist sie unter den Top-20 der Welt meistens die einzige Amateurin, alle anderen betreiben diesen Sport berufsmäßig. Sabine hat auch schon alle Mühlviertler Rennen gewonnen, den Granitbeisser in St. Georgen am Walde sogar schon acht Mal!

© Foto: Salzkammergut Trophy/Familie Sommer: Nicole bei der Salzkammergut Trophy
Nicole bei der Salzkammergut Trophy auf einem Schotter-Trail.

Nicole Sommer bei der Salzkammergut Trophy 

Bei der Salzkammergut Trophy standen heuer alle drei Sommer-Damen am Siegertreppchen ganz oben. Alex hat im Ziel auf die drei gewartet und die Räder davor und danach serviciert. Wie heißt es so schön, hinter jeder erfolgreichen Frau steht ein starker Mann. Und Alexander steht sogar hinter drei erfolgreichen Damen. 
Alexander fährt mittlerweile keine Rennen mehr, dafür aber radelt er unter anderem fast fünf Mal die Woche mit dem Rad nach Linz zur Arbeit. 

© Foto: TVB Mühlviertler Alm Freistadt: Sabine Sommer im Ziel
Sabine Sommer fährt ins Ziel bei der Salzkammergut Trophy in Bad Goisern.
© Foto: TVB Mühlviertler Alm Freistadt: Clara Sommer im Ziel bei der Salzkammergut Trophy

Mein größter Erfolg ist es, dass meine drei Damen so erfolgreich sind.
so der Vater und Ehemann Alexander Sommer.

„Ohne Spaß geht nix!“, antwortet Clara auf die Frage warum sie so erfolgreich ist. Und dass sie nicht nur Spaß hat, sondern auch schnell ist, hat sie heuer mit der Gold-Medaille bei den österreichischen Cross-Country-Staatsmeisterschaften bewiesen. Clara hat heuer am Gymnasium Freistadt mit Auszeichnung maturiert und startet im Herbst mit dem Studium „Medical Engineering“ in Linz durch.

Auch Nicole, die Gymnasiastin und Jüngste im Bunde ist die Freude am Mountainbiken sichtlich anzusehen. Sie war schon vier Mal oberösterreichische Landesmeisterin im Cross Country und im Cyclocross erreichte sie heuer bei der österreichischen Meisterschaft den zweiten Platz. Beide, Clara und Nicole, waren auch schon mehrfach bei der Jugendeuropameisterschaft am Start. Und Clara war heuer auch bei der EM in Serbien am Start.

Die Sommers fahren für den ARBÖ Ortsclub Freistadt, dem Alex auch als Obmann vorsteht. Für die Dressen haben sie ein paar Sponsoren, alles andere muss die Familie aus eigenen Mitteln finanzieren. Das Preisgeld variiert von Rennen zu Rennen.

Dass das Mühlviertel eine coole Mountainbike-Destination ist, bekommt Alexander auch immer während den Rennen von vielen anderen Mountainbikern zu hören. „Es braucht aber noch mehr offizielle Strecken, so wie etwa die Tour de Alm“, sind sich Sabine und Alexander einig. Die beiden sind die Tour mit ihren 188 Kilometern und 5.410 Höhenmetern schon zwei Mal gefahren, in je nur einem Tag wohlgemerkt!

„Ohne Spaß geht nix!“, antwortet Clara auf die Frage warum sie so erfolgreich ist. Und dass sie nicht nur Spaß hat, sondern auch schnell ist, hat sie heuer mit der Gold-Medaille bei den österreichischen Cross-Country-Staatsmeisterschaften bewiesen. Clara hat heuer am Gymnasium Freistadt mit Auszeichnung maturiert und startet im Herbst mit dem Studium „Medical Engineering“ in Linz durch.

Auch Nicole, die Gymnasiastin und Jüngste im Bunde ist die Freude am Mountainbiken sichtlich anzusehen. Sie war schon vier Mal oberösterreichische Landesmeisterin im Cross Country und im Cyclocross erreichte sie heuer bei der österreichischen Meisterschaft den zweiten Platz. Beide, Clara und Nicole, waren auch schon mehrfach bei der Jugendeuropameisterschaft am Start. Und Clara war heuer auch bei der EM in Serbien am Start.

Die Sommers fahren für den ARBÖ Ortsclub Freistadt, dem Alex auch als Obmann vorsteht. Für die Dressen haben sie ein paar Sponsoren, alles andere muss die Familie aus eigenen Mitteln finanzieren. Das Preisgeld variiert von Rennen zu Rennen.

Dass das Mühlviertel eine coole Mountainbike-Destination ist, bekommt Alexander auch immer während den Rennen von vielen anderen Mountainbikern zu hören. „Es braucht aber noch mehr offizielle Strecken, so wie etwa die Tour de Alm“, sind sich Sabine und Alexander einig. Die beiden sind die Tour mit ihren 188 Kilometern und 5.410 Höhenmetern schon zwei Mal gefahren, in je nur einem Tag wohlgemerkt!

Was macht die Sommers so erfolgreich?

Radfahren ist ihre Leidenschaft und zudem sind sie sehr diszipliniert. „Verwandte und Freunde wissen dass wir von März bis Oktober eher wenig verfügbar sind“, so die Mutter und Ehefrau Sabine Sommer. Alle vier sitzen etwa sechs Mal in der Woche am Rad, das Training findet zu 99 Prozent daheim statt. Vom Trainer bekommen sie täglich ein aktualisiertes Training übermittelt. Die Sommers sind außerdem sehr gut organisiert.


Alex macht die Hardware und ich mache die Software, wir sind ein eingespieltes Team
so Sabine Sommer.

„Wünschenswert wäre es, dass das Mountainbiken als Sport einen höheren Stellenwert bekommt. Ähnlich wie in der Schweiz oder Tschechien. So wie es bei uns in fast jedem Ort einen Fußballplatz gibt, sollte es auch ein ausgewiesenes MTB Streckennetz geben. De facto kann man fast das ganze Jahr hindurch fahren. Mountainbiken ist meiner Meinung nach keine vorübergehende Trendsportart, das ist kein Hype der wieder vorschwindet“, sagt Alexander Sommer.

Damit noch mehr Trophäen den Weg in ihre Sammlung finden, stehen heuer noch einige Rennen am Terminkalender. Unter anderem fährt Nicole zum Austria Youngsters Cup nach Koppl. Beide Mädchen werden auch am internationalen Cross-Country Rennen in Ottenschlag mitmischen. Sabine ist wieder beim Granitbeisser dabei und greift dort mit großer Wahrscheinlichkeit zum neunten Mal zum Sieg.

Wir sind beeindruckt von den starken Leistungen der Familie Sommer und wünschen alles Gute für alle zukünftigen Rennen!

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